Eiche

 

Die kommerzielle Bezeichnung Eiche bezieht sich auf das Material drei verschiedener botanischer Arten, deren Hölzer allerdings schwer voneinander zu unterscheiden sind. Diese Arten sind die Quercus petraea liebl. (oder echte Eiche), die Q. pedunculata Ehrh. (oder Stieleiche) sowie die Q. pubescens Wilid. (oder Flaumeiche). Eichenbäume können beeindruckende Maße erreichen: Einige Exemplare werden über 40 Meter hoch und besitzen Durchmesser im Brusthöhenumfang von 1,50m und mehr. Normalerweise gelten die Stämme der drei Arten dann als ausgereift, wenn sie einen Durchmesser von 45-55cm erreicht haben. Der Stamm ist ziemlich gerade und regelmäßig, besitzt eine dichte und recht ausgedehnte Krone, die auf großen Ästen ruht.
Das gelblich-weißliche Splintholz unterscheidet sich deutlich vom braunen Kernholz, das mit der Zeit dunklere Farbtöne annimmt. Die Markstrahlen treten deutlich hervor, insbesondere auf den Strahlflächen, wo sie glänzende spiegelnde Effekte bilden.
Spezifisches Gewicht im frischen Zustand: 1080 kg/m3; nach normaler Ablagerung: 780 kg/m3
Eichenholz ist seit der Antike ein begehrter Rohstoff für den Schiffs- und Seebau, für den Wasser- und Straßenbau, für tragende Strukturen und verschiedene Arbeiten im Zimmermannswesen und der Bautischlerei im Allgemeinen. Neben diesen primären Nutzungsformen sei an Bodenbeläge, die Arbeit des Böttchers (Kübel, Fässer, verschiedene Behälter), Möbel (allerdings sehr schwere), Fenster und Türen in Innen- und Außenbereichen sowie an Bahnschwellen erinnert.

Arten

  • Schnittholz
    • I°-II°
    • II°-III° (B)
  •  Besäumt
    • I° (Prime)
    • I° Extra Breit
    • I° Rift
    • B  (Astig)
  • Elemente / Prismiert
    • A/AB
    • A/1 Seitig Fehlerfrei
    • Rustik
    • Wurmig
    • Friesen
  • Kantel
    • A
    • A/1 Seitig Fehlerfrei